Jung trifft alt

Freinberg, | Medien

Vier historische Fahrzeuge stehen im Mittelpunkt eines besonderen Projektes, das die technischen Lehrlinge der Schwarzmüller Gruppe derzeit umsetzen. In der Lehrwerkstätte des Hauptwerks Hanzing in Freinberg restaurieren sie alte Schwarzmüller Gefährte, die nach einem öffentlichen Suchaufruf Anfang des Jahres angekauft wurden. Grund dafür ist das Jubiläum, welches das Traditionsunternehmen 2021 feiern wird: Denn dann wird Schwarzmüller 150 Jahre! Und für dieses große Ereignis legen sich die Lehrlinge schon heute ins Zeug. Die original getreue Wiederherstellung der nostalgischen Fahrzeuge wird im Rahmen der betriebsinternen Ausbildung durchgeführt und ist eine spezielle Herausforderung. Unter der Leitung von Ausbildungsleiterin Nadine Scheibenreif lernen die Lehrlinge, wie historische Fahrzeuge funktionieren, was die Unterschiede zu den modernen „Nachfahren“ sind und wie man den ursprünglichen Zustand wiederherstellen kann.


Know-how-Transfer als Schlüsselfaktor

„In einem Unternehmen, das 150 Jahre erfolgreich besteht, spielen Tradition und Know-how eine große Rolle“, betont CEO Roland Hartwig, der das Projekt initiiert hat. Die jahrelange Erfahrung und das Wissen, das die MitarbeiterInnen über Generationen weitergeben haben, seien die Basis für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Nur durch dieses Know-how könne die große Vielzahl an Premium-Fahrzeugen hergestellt werden, die für europaweite Präsenz in 21 Märkten notwendig sei. „Es dauert 18 Monate, bis eine Fachkraft die dafür notwendige Einschulung absolviert hat“, erläutert Hartwig. Deshalb forciere Schwarzmüller die Ausbildung im eigenen Haus. Derzeit werden rund 90 Lehrlinge in Österreich beschäftigt, ihre Anzahl soll in den nächsten Jahren deutlich steigen.


Möbeltransporter als seltenes Prunkstück

Bei den historischen Fahrzeugen handelt es sich unter anderem um einen Möbeltransporter aus dem Jahr 1948. Eine Art Fahrerhaus bot den Möbelpackern Platz, der Wagen benötigte natürlich eine zusätzliche Zugmaschine. Ein 2-Seiten-Luftkippanhänger mit zwei Achsen stammt aus 1959 und wurde schon vor 40 Jahren als Gebrauchtfahrzeug bei Schwarzmüller verkauft. Sein Aufbau besteht noch fast ganz aus Holz. Ein weiterer Anhänger ist jüngeren Datums (Baujahr 1977), das für den Getreidetransporte eingesetzt wurde. Der Originallack ist dabei immer noch erhalten.


Oldtimer sollen Kunden begeistern

Nach dem öffentlichen Aufruf seien dem Unternehmen mehrere historische Fahrzeuge angeboten worden, so Hartwig. Die Vermutung, dass sich in der näheren Umgebung in Garagen und Scheunen so mancher Schatz verberge, habe sich als zutreffend erwiesen. „Die Fahrzeuge sind nach der Fertigstellung echte Oldtimer, die Furore machen werden“, ist Hartwig überzeugt. „Unsere Kunden sind überwiegend Klein- und Mittelbetriebe, deren wirtschaftlicher Erfolg von der Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs abhängt. Deshalb sind hohe Qualität und lange Nutzungsdauer unserer Produkte so entscheidend.“ Die Oldtimer sollen im Jubiläumsjahr 2021 in besonderer Form präsentiert werden und alle Kunden erfreuen, die ihr neues Fahrzeug im Hauptwerk Hanzing abholen. Noch wird in der Lehrwerkstätte eifrig gearbeitet, aber es ist ja noch etwas Zeit bis zum großen Jubiläum.

 

Für weitere Informationen:

Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43.662.821155.0
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Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge. Sie betreibt drei Produktionswerke in Österreich (Freinberg/Hanzing), Tschechien (Žebrák) sowie in Ungarn (Dunaharaszti bei Budapest) und ist in 21 Ländern überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa präsent. Das Unternehmen setzt durch seine Premiumausrichtung die Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Dazu zählen neben der Bau- die Mineralölwirtschaft, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie der Fernverkehr. Im Jahr 2018 erzeugte die Schwarzmüller Gruppe 9.306 Nutzfahrzeuge, beschäftigte 2.290 Mitarbeiter und erwirtschaftete 378 Millionen Euro.

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Eines der ältesten Fahrzeuge, die nach dem öffentlichen Aufruf angekauft worden sind und nun von den Schwarzmüller Lehrlingen restauriert werden: Ein 2-Achs-Plateauanhänger, Baujahr 1949.
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