Nach mehr als 100 verkauften Einheiten zieht man bei Schwarzmüller eine erste Bilanz über den 2019 in Deutschland erstmals auf den Markt gebrachten Lang-Sattel. Das Konzept als Leichtbau-Fahrzeug mit deutlichen Last- und Emissionsvorteilen sei aufgegangen, zeigt sich CEO Roland Hartwig zufrieden. Für ihn ist der Schwarzmüller Lang-Sattel ein hervorragendes Beispiel für den strategischen Weg des Unternehmens, auch bei den Fernverkehrsfahrzeugen stärker auf Premium als auf Standard zu setzen. „Wir beweisen bei unserem Lang-Sattel, dass die Fantasie nicht bei der Stangenware aufhört. Wer intelligente Technik und mehr Leistung will, bekommt sie bei Schwarzmüller.“ Der österreichische Premiumhersteller bedient mit diesem Fahrzeugtyp vorrangig den Automotivebereich, Schüttgutbereich und generell alle Branchen, bei denen Volumentransport eine große Rolle spielt.
Rückgrat des Fahrzeuges, das für die Markteinführung völlig neu konstruiert wurde, ist der Leichtbau. Mit einem Eigengewicht von 5.300 Kilogramm ist der verlängerte Sattelanhänger das leichteste Fahrzeug am Markt und derzeit unerreicht. Hartwig ist stolz, dass sein Lang-Sattel um rund 1.000 Kilo unter dem Eigengewicht des Mitbewerbs liegt. Möglich wird diese Leistungsoptimierung durch den geschweißten Rahmen, der nicht nur leicht, sondern auch sehr stabil ist. Gleichzeitig wurde der Radstand verlängert, die drei Achsen des Anhängers weiter hinten angebracht und so der Überhang reduziert. Die Anforderungen für den Wendekreis werden dennoch alle erfüllt.
Mehr Ladung, weniger Verbrauch
Diese Konstruktion hat deutliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges. Der um vier Paletten-Stellplätze vergrößerte Auflieger mit einer maximalen Ladefläche von 14,98 Metern erlaubt eine deutliche Einsparung von 1.000 Kilogramm Eigengewicht und damit eine Verbrauchsreduktion beim Kraftstoff um mehr als zehn Prozent, womit die CO2-Emissionen in gleicher Höhe sinken. Alternativ eröffnet das Fahrzeug neue Perspektiven beim Ladegut, weil eine Tonne pro Fahrt mehr transportiert werden kann. Das Einsparungspotenzial ergibt sich aus dem geringeren Gewicht. Für den Transport von rund 10.000 Paletten von A nach B werden mit einem herkömmlichen Sattelzug 303 Fahrten benötigt. Mit dem Lang-Sattel Typ 1 nur 270 Fahrten, also um mehr als zehn Prozent weniger.
Leichtgewicht in verschiedenen Ausführungen
Schwarzmüller hat alle fünf Typen des Lang-LKW mit Längen zwischen 17,88 und 25,25 Metern im Programm. In den Jahren des gesetzlichen Probebetriebes habe sich eindeutig der Typ 1 Lang-Sattel mit 17,88 Metern Gesamtlänge als der am meisten Erfolg versprechende erwiesen, resümiert Hartwig. Im Gegensatz zu den vier längeren Typen sei dieser zwar noch im deutschen Probebetrieb, man rechne aber fix mit einer Zulassung für das gesamte deutsche Straßennetz ab 2024. Dann sollte auch eine internationale, grenzüberschreitende Zulassung erfolgen, wünscht sich Hartwig. Den Schwarzmüller Lang-Sattel gibt es in den Varianten General Cargo, Coil, Papier, Mega und Schubboden, wobei alle geforderten Ladungssicherungszertifikate erfüllt werden. Das Fahrzeug kann ergänzend mit einer Quickslider-Plane zur Schnellöffnung ausgestattet werden.
Für weitere Informationen:
Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43.662.821155.0
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Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen setzt durch seine Premiumausrichtung die Benchmarks der Branche und ist aufgrund der mehr als 140-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Mit Fahrzeugen der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann beliefert das Unternehmen die Bauwirtschaft, Infrastrukturunternehmen, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie Transportunternehmen im Fernverkehr.